Andreas Hofer Biographie

Biographie Andreas Hofer Lebensgeschichte Tiroler Freiheitskämpfer Geschichte Andreas Hofer wurde am 22. November 1767 am Sandhof bei St. Leonhard in Passeier, zwischen den Städten Meran und Sterzing im heutigen Südtirol geboren.

Seit der Niederlage Österreichs im dritten Koalitionskrieg 1805/06 stand Tirol unter der Herrschaft von Bayern. Die seitens der Bayern durchgeführten Reformen in Tirol, wie zum Beispiel die Wiedereinführung der Josephinischen Kirchenreform, was eine gewaltige Mißachtung der alten Tiroler Wehrverfassung bedeutete, sorgte für großen Unmut in Tirol. Die massiven Eingriffe in das religiöse Leben (Verbot von Christmette, Prozessionen und Wallfahrten, Rosenkranz etc.) stießen auf großen Widerstand innerhalb des Tiroler Klerus und der Tiroler Bevölkerung. Infolge dieser für die Tiroler Geschichte einmaligen Ereignisse wurde durch den Tiroler Freiheitskämpfer Joachim Haspinger zum Widerstand aufgerufen. Der endgültige Auslöser für den Tiroler Volksaufstand war die Zwangsaushebung von Rekruten aus Tirol für die Bayerische Armee.

Der Aufstand, mit dem der Tiroler Freiheitskampf eingeleitet wurde, begann am 9. April 1809 in Innsbruck. Andreas Hofer schwang sich nach Beginn des Aufstandes zum Anführer des Tiroler Freiheitskampfs empor. Am 12. April kam es zur ersten "Bergisel-Schlacht" um Innsbruck, und schon zwei Tage später konnten die Tiroler in Innsbruck einziehen. Den Bayerischen und Französischen Truppen gelang es aber, Teile von Tirol wieder unter ihre Kontrolle zu bringen und Innsbruck einzunehmen.

Nachdem sich am 13. Mai die bayerisch-französischen Truppen in einer blutigen Schlacht bei Wörgl durchgesetzt hatten, kam es am 25. und am 29. Mai zu zwei weiteren Schlachten am Bergisel, nach denen sich die Bayerischen Truppen am 29. Mai geschlagen ins Unterinntal zurückziehen mussten. Es folgte der Znaimer Waffenstillstand mit erneuter Besetzung von Tirol durch napoleonische Truppen. Dem Aufruf zum Landsturm folgte ein erneuter Sieg am 13. August: 15.000 Tiroler Freiheitskämpfer unter Andreas Hofer siegten über einen gleich großen Verband von Soldaten aus Bayern, Sachsen und Frankreich unter dem Kommando von Marschall Lefebvre. Auch Joachim Haspinger nahm an dieser Schlacht am Bergisel teil.

Der Friede von Schönbrunn, der in Tirol unbestätigt war und als Betrug galt, motivierte Hofer erneut zum Aufstand, der allerdings am 1. November 1809 mit der Niederlage der Tiroler am Bergisel endete. Ein weiterer Aufruf zum Widerstand vom 11. November hatte wenig Wirkung. Hofer mußte flüchten, wurde von Franz Raffl verraten und am 28. Januar 1810 auf der Mähderhütte der Pfandleralm (Alm des Prantacher Hofs gegenüber St. Martin in Passeier in Tirol) gefangen genommen. Danach wurde er in die Stadt Mantua in Italien geführt, vor ein Kriegsgericht gestellt und am 20. Februar 1810 erschossen.



Andreas Hofer gilt in Tirol als Nationalheld, und sein Einsatz im Tiroler Freiheitskampf wird durch eine Reihe von Denkmälern geehrt, unter anderem durch das während einer Kufstein Stadtführung besichtigte Andreas Hofer Denkmal in Kufstein oder das Andreas Hofer Denkmal am Bergisel. Alljährlich wird Andreas Hofer am 20. Februar als Vaterlandsheld in Tirol gefeiert, sein Grabmal befindet sich seit 1823 in der Innsbrucker Hofkirche, seit der Trennung Tirols im Friedensvertrag von Saint Germain in Nordtirol, Südtirol und Osttirol trägt es einen schwarzen Trauerflor. Eine große private Andreas Hofer Sammlung sieht man auf Schloß Schenna bei Meran.




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